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Methodenmuster

Die Methodenmuster versuchen, zwei Aspekten gerecht zu werden: Zum einen bieten sie eine formale Vorlage, die methodisch einen diskursiven Ansatz im Fokus hat. In den Unterrichts­einheiten finden sich nämlich immer auch Beispiele dafür, wie wir dieses Methoden­muster mit Inhalt gefüllt haben. Zum anderen laden die Methoden­muster dazu ein, das formale Gerüst in anderen Fach­kontexten weiter­zu­entwickeln und neu zu gestalten. Gerne können Sie mit uns darüber in Austausch treten.

Stickern

Oder: Mehr ist mehr – Post it!

Die Methode des Stickerns bietet eine niedrigschwellige Möglichkeit, in Lehr- und Lernkontexten über Fragestellungen zu reflektieren, Gedanken zu strukturieren und zu visualisieren. Über einen persönlichen Zugang haben die Teilnehmenden die Gelegenheit zur freien Assoziation, zum stillen Austausch mit anderen und konkretisieren ihre Aussagen so Schritt für Schritt. Das Format lässt sich auf verschiedenste Kontexte übertragen und dient im Bezug auf die BNE zum Beispiel zur Meinungsbildung zu Fragen der Nachhaltigkeit oder als erster Einstieg in den Diskurs.

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  • Gruppengröße: mind. 4
  • Zeitbedarf: mind. 45 Min.
  • Sozialform: Arbeit in Kleingruppen

Land Art

Oder: Natur ist Kunst

Der Begriff der „Land Art“ entstammt der bildenden Kunst bzw. der Landschaftsarchitektur und wurde vom Filmemacher Gerry Schum durch eine Fernsehausstellung im Jahr 1969 geprägt. Die Land Art sieht Landschaften nicht nur als Bestandteil und beliebtes Motiv von Kunstdarstellungen, sondern selbst als Kunstobjekt. Durch eine andere Perspektive auf die umgebende Umwelt kann die Wahrnehmung für Natur sowohl als Material, als auch Thema von Kunst geschärft und ein Zugang zu künstlerischer Naturerfahrung geschaffen werden. Thematisiert werden neben Eingriffen des Menschen in die Umwelt wie der Abbau von Rohstoffen, Städtebau oder die Versiegelung offener Flächen auch natürliche Veränderungen in der Landschaft durch Erosionen, Unwetter oder andere Naturgewalten. Konzeptionell angelehnt an das SDG 15 werden das Leben an Land und Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13) in den Fokus gesetzt und eine aktive Auseinandersetzung mit der eigenen Umgebung und ein achtsamer Umgang mit dem Ökosystem gefördert.

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  • Gruppengröße: mind. 4
  • Zeitbedarf: mind. 30 Min.
  • Sozialform: (Klein-)Gruppenarbeit

Vernetzungsspiel

Oder: Wer mit wem?

Das Vernetzungsspiel fördert das Erkennen von (komplexen) Zusammenhängen und vernetzendem Denken, auch in Bezug auf Nachhaltigkeit, Klima, Politik, etc. Lernziel ist es, Zusammenhänge (auch der weniger offensichtlichen Art) zu erkennen und zu benennen sowie gegenseitige Abhängigkeiten aufzudecken und zu reflektieren. Dabei stellt jede/r Teilnehmer:in einen Faktor im Ökosystem / gesellschaftlichem System dar.

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  • Gruppengröße: mind. 5
  • Zeitbedarf: mind. 15 Minuten + Reflexion
  • Sozialform: Gruppenarbeit

Standbild(er)

Oder: Wer steht wo? Wer steht wie?

Das Standbild als Klassiker in der Methodensammlung lässt sich durch Variation und gezieltes Einsetzen wirkungsvoll zur szenischen Visualisierung im Diskurs verschiedener Themenfelder nutzen. Niederschwellig und ohne Materialaufwand können Beziehungen dargestellt, Spannungen abgebildet und Dynamiken aktiv im Raum umgesetzt werden.

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  • Gruppengröße: mind. 4
  • Zeitbedarf: mind. 30 Min.
  • Sozialform: Gruppenarbeit

Peripatetisches Lernen

Oder: gehend denken, denkend gehen

Peripatetisches Lernen oder peripatetisches Philosophieren ist ein Lehr- und Lernformat, bei dem die Lernenden im Gehen in der freien Natur oder in einem thematisch relevanten Umfeld philosophische Themen und Inhalte reflektieren. Im Kontext von BNE kann dies beispielsweise die Beschäftigung mit dem Verhältnis von Mensch & Natur, Fragen der ökologischen Gerechtigkeit oder auch Überlegungen zum Nachhaltigkeitsbegriff beinhalten. Die Wahrnehmung der Umgebungsnatur kann Voraussetzung sein für einen veränderten Blick auf die Umwelt und daraus resultierend auch ein verändertes Verhalten.

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  • Gruppengröße: 1–4 pro Gruppe
  • Zeitbedarf: mind. 45 Min.
  • Sozialform: Kleingruppen

Geo-Caching

Oder: Wer findet den versteckten Schatz?

Geocaching ist nicht (nur) subkulturelles Hobby, sondern bietet auch didaktische Potenziale für Bildungskontexte: die Verbindung verschiedener Lern- und Kompetenzbereiche, genaue oder gezielte Wahrnehmung der direkten Umwelt und ein motivierendes Setting durch Gamification und körperliche Aktivität. Neben klassischen Varianten mit Zettel und GPS-Gerät bieten sich auch appgestützte Umsetzungen an. Beispielhaft wird dies anhand einer Öko-Rallye mit 17 Stationen gezeigt, die als Vorlage oder Anregung für eigene Umsetzungen dienen kann.

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  • Gruppengröße: 4 bis 30
  • Zeitbedarf: je nach Umfang 60 Minuten bis 6 Stunden
  • Sozialform: Kleingruppen

Mystery

Oder: Nachhaltiges Enträtseln

Die Mystery-Methode fördert kritisches Denken und Problemlösungskompetenzen in verschiedenen Fächern. Sie ermöglicht Schüler:innen, komplexe Themen wie Klimawandel, nachhaltige Lebensmittelproduktion oder Globalisierungsfolgen,  geschichtliche und/oder gesellschaftliche Entwicklungen durch Analyse und Organisation von Informationskarten zu erforschen. Diese Methode unterstützt kooperatives Lernen und stärkt die Argumentations­kompetenz der Lernenden durch Gruppenarbeit und Diskussion. Sie bietet eine interaktive Lernerfahrung, die zum tieferen Verständnis globaler Herausforderungen bzw. von Wirkzusammenhängen (und Vorbedingungen) historischer Ereignisse beitragen kann. So werden das vernetzte Denken und die Fähigkeit, interdisziplinäre Lösungen zu entwickeln, gestärkt.

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  • Gruppengröße: idealerweise 3–4 (max 6)
  • Zeitbedarf: ca. 60–90 Minuten
  • Sozialform: Gruppenarbeit

World Café

Oder: Wo es statt leiblichem geistiges Soulfood gibt

Die Methode World Café eignet sich, um in einer lockeren Café-Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen. Schüler:innen lernen thematische Gegenstände aus unterschiedlichen Blickrichtungen kennen. Sie erfahren, dass Probleme vielschichtig sein können und werden angeregt, sich mit diesen vertieft auseinanderzusetzen. Das World-Café eröffnet einen interdisziplinären Austausch, bei dem verschiedenste Perspektiven zu unterschiedlichen, auch kontroversen Themen (wie z.B. Lebensmittelverschwendung, Konsum, Ernährung, Fragen der globalen Gerechtigkeit...) an einen Tisch diskutiert werden. Im Zuge dieses Austausches kann ein Blick auf globale Zusammenhänge gewonnen werden.

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  • Gruppengröße: max. 30
  • Zeitbedarf: 45-90 Min.
  • Sozialform: kooperativ

Design-Thinking

Außerhalb der Box denken

Schüler:innen gestalten in kreativ-kooperativen Prozessen eigene Antworten auf lokale Probleme (etwa die Diskussion, ob das Essen von Avocados nachhaltig ist) oder diskutieren auch Lösungsansätze für globale Herausforderungen wie beispielsweise „Mobilität und Verkehr“, „Wohnen und Wärme“, „Ernährung und Landwirtschaft“ sowie „Energieerzeugung und Energieverbrauch“. Dazu setzen sich Schüler:innen mit komplexen Fragestellungen unserer Zeit wie diesen auseinander und begreifen die Möglichkeiten eigener Handlungs- und Gestaltungskompetenzen.

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  • Gruppengröße: mind. 3
  • Zeitbedarf: mind. 45 Minuten. Das Verfahren ist beliebig erweiterbar, da einzelne Phasen immer erneut durchlaufen werden können. Je mehr Schleifen der gesamte Prozess enthält, desto elaborierter können die Einsatzmöglichkeiten werden.
  • Sozialform: Einzel-, Partnerarbeit, Gruppenarbeit und Plenum

Reporter:innenspiel

Oder: Ich kenn‘ da wen …

Im Reporter:innenspiel geht es im Wesentlichen darum, mit anderen über deren sowie den eigenen Lebensstil ins Gespräch zu kommen. Mithilfe eines umfangreichen Fragebogens werden verschiedene Aspekte des Alltags in den Blick genommen, deren Beantwortung zu Prozessen der (Selbst-)Reflexion führt und beispielsweise den Zusammenhang zwischen (fehlender) Nachhaltigkeit und (eigenen) Konsumentscheidungen und Lebensweisen analysiert. Die Schüler:innen ermitteln und beurteilen dabei die Hintergründe, Formen und Auswirkungen des eigenen Lebensstils und des Lebensstils anderer im Gespräch und bekommen durch die Vielzahl an hintereinander geschalteten Dialogen die Möglichkeit, „role models“ oder Handlungsalternativen kennenzulernen.

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  • Gruppengröße: unbegrenzt
  • Zeitbedarf: ca. 45 Min.
  • Sozialform: wechselnde Eins-zu-Eins-Gespräche, Reflexion im Plenum

Faktencheck

Die Unterrichtsmethode beschäftigt sich mit der Notwendigkeit, Aussagen nach ihrem Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Schüler:innen lernen, diese einzuordnen und kritisch zu beurteilen. Die Methode „Faktencheck“ stellt vor, wie Schüler:innen einen Faktencheck kooperativ und materialgestützt selbst durchzuführen können. Als Teil einer Redaktion lernen sie, dass ein Faktencheck Teil jeder journalistischen Recherche ist; sie prüfen an ausgewählten Beispielen selbst den Wahrheitsgehalt von Aussagen nach und entwickeln ggf. argumentative Gegenstrategien.

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  • Gruppengröße: beliebig
  • Zeitbedarf: mind. 60 Min.
  • Sozialform: Gruppenarbeit, zum Teil Einzelarbeit

Talkshow (gebundenes Rollenspiel)

Oder: Unser heutiges Thema ist …

Im Spiel mehrere Perspektiven zu beleuchten und sich mit unterschiedlichen Argumentationssträngen – auch der Gegenseite – konfrontiert zu sehen, dabei aber weiterhin die eigene Position mit all ihren Konsequenzen zu artikulieren, stellt die besondere Herausforderung, aber auch die Chance des gebundenen Rollenspiels in Form einer Talkshow dar. Schüler:innen soll bewusst werden, dass Sprache ein zentrales Werkzeug ist, um die jeweilige Perspektive argumentativ geltend zu machen. In den verhandelten Konfliktfeldern im Kontext von BNE lassen sich auch globale Zusammenhänge ausarbeiten. Dabei übernehmen Schüler:innen auch Rollen, die nicht der persönlichen Meinung entsprechen, und setzen sich mit Leitbildern und Denkmustern auseinander, mit denen sie womöglich nicht vertraut sind. So werden die Schüler:innen angeregt, auf ganz unterschiedliche Positionierungen angemessen reagieren zu können. Dafür ist eine vorausschauende Planung der Argumentationsschritte zentral.

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  • Gruppengröße: unbegrenzt
  • Zeitbedarf: kann über Anzahl der Aussagen individuell gesteuert werden
  • Sozialform: Einzelarbeit, Reflexion im Plenum

Speed-Dating

Oder: Bring deine Antwort auf den Punkt!

In der Methode „Speed-Dating“ geht es im Wesentlichen darum, mit anderen über eine spezielle Fragestellung ins Gespräch zu kommen. Ausgehend von den Fragen der Lehrperson werden verschiedene Aspekte eines Themas in den Blick genommen, deren Aushandlung unter Zeitdruck einen erhöhten Anspruch an die kommunikativen und argumentativen Fähigkeiten der Schüler:innen stellt. Aufgrund der schnell hintereinander erfolgenden Dialoge bekommen die Schüler:innen die Möglichkeit mit einer größeren Zahl an Mitschüler:innen in Kontakt zu kommen; sie lernen auf diese Weise unterschiedliche Perspektiven, Zugänge, Positionen und Argumentationen kennen.

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  • Gruppengröße: mind. 8
  • Zeitbedarf: mind. 20 Min. (je nach Anzahl und Art der Fragen)
  • Sozialform: Einzel- und Partnerarbeit, Reflexion im Plenum

Positionsspiel

Oder: Wie stehst du eigentlich zu …?

Im „Positionsspiel“ bekommen die Schüler:innen kontrovers diskutierbare Fragen, bei deren Beantwortung sie sich entlang einer Positionslinie im Raum aufstellen und damit ihre Position verdeutlichen. Im Gespräch über unterschiedliche Positionierungen der einzelnen Schüler:innen werden unterschiedliche Wertvorstellungen und Weltbilder verhandelt und miteinander abgeglichen. Dabei ermöglicht die Methode nicht nur den argumentativen Austausch, sondern bietet in der körperlichen Verortung in Relation zur Gruppe auch die Möglichkeit zu einem physisch-emotionalen Zugang.

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  • Gruppengröße: unbegrenzt
  • Zeitbedarf: kann über Anzahl der Aussagen individuell gesteuert werden
  • Sozialform: Einzelarbeit, Reflexion im Plenum

Gruppenpuzzle als Expert:in­nen­gespräch

Oder: Viele Teile ergeben ein Ganzes

Im von Expert:innen geleiteten Gruppenpuzzle erleben sich Schüler:innen als selbstwirksam. Sie arbeiten gemeinsam am inhaltlichen Verständnis der jeweils relevanten Sachgegenstände. Dabei stärkt die Methode nicht nur die kooperative Zusammenarbeit, sondern zeigt auch die inhaltliche Vielfalt eines Themenbereichs auf.

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  • Gruppengröße: beliebig
  • Zeitbedarf: je nach Themengröße ca. 45-90 Min.
  • Sozialform: kooperativ

Gerichtsverhandlung (gebundenes Rollenspiel)

Oder: Alles, was Recht ist

Das persönliche Empfinden von Gerechtigkeit und die Auswirkungen geltenden Rechts können auch im Kontext von BNE als Spannungsfeld erlebt werden. Damit Schüler:innen vor diesem Hintergrund einen reflektierten Zugang entwickeln, können durch die gespielte Gerichtsverhandlung als einer Form des gebundenen Rollenspiels globale Zusammenhänge und Konfliktlinien herausgearbeitet sowie eigene und fremde Argumentationen und Positionen durchdacht werden. Dabei lernen die Schüler:innen Prinzipien des Rechtsstaats kennen und erfahren, warum und wie geltendes Recht Anwendung finden kann.

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  • Gruppengröße: mind. 15
  • Zeitbedarf: mind. 90 Min. (ggf. Aufteilen in Vorbereitungsstunden und Durchführung)
  • Sozialform: Partnerarbeit oder Kleingruppen, Plenum

Classroom Gallery Walk

Oder: eine Ausstellung mit Diskussionspotenzial

Der Gallery Walk ist wie ein Spaziergang durch ein Museum und ermöglicht eine intensive Begegnung mit der Wahrnehmung der Welt der Mitschüler:innen. Er kann auch Ergebnisse aus verschiedenen Fachbereichen zusammenstellen, sodass sich fächerübergreifend Erkenntnisse gewinnen lassen. Indem die einzelnen Ausstellungsexponate wie in einer Galerie miteinander verknüpft werden, erhalten die Schüler:innen durch die unterschiedliche Perspektivität einen umfassenden Blick auf das Thema. Die Methode regt zudem den gemeinsamen Austausch an und gibt möglicherweise neue Handlungsimpulse.

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  • Gruppengröße: beliebig
  • Zeitbedarf: mind. 30 Min.
  • Sozialform: beliebig

Planspiel

Oder: Wer agiert warum, wozu, mit wessen Hilfe?

Das Planspiel tritt mit seinem Modellcharakter an die Stelle eines realen Systems, das in reduzierter Form in der Lage ist, dessen grundlegende Eigenschaften zu repräsentieren (vgl. auch zum Folgenden Studtmann 2020, S. 219). Dabei beleuchtet das Planspiel besonders Prozesse der Entscheidungsfindung auf politischer Ebene. Schüler:innen übernehmen im Planspiel eine Rolle, durch die sie sich selber von der Einzelverhandlung bis zur Entscheidungsfindung in einer (simulativ) partizipierenden Rolle wiederfinden und agieren. Entscheidungen können hier nicht vertagt werden, sondern sind mit allen Konsequenzen zu lösen. Dabei besteht für die Schüler:innen die Chance, nicht nur die eigenen Einstellungen und Gefühle wahrzunehmen, sondern auch den Geltungsanspruch zunächst fremder Positionen kennen zu lernen oder sogar eine ganz neue Positionierung zu erspielen.

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  • Gruppengröße: mind. 15
  • Zeitbedarf: mind. 90 Min.
  • Sozialform: Partner- oder Gruppenarbeit, Plenum

Stoffgeschichten

Oder: Unsere Rohstoffe erzählen, woher sie kommen

Stoffgeschichten sind narrative Zugänge zu unterschiedlichsten Rohstoffen, Elementen oder Produkten. Sie beleuchten deren Lebenszyklen, von der Gewinnung oder Herstellung über die Verwendung hin zu ihrer Entsorgung oder ihrem Verschleiß. Oft werden „Konflikt-Rohstoffe“ wie Palmöl, Soja, oder seltene Erden betrachtet, grundsätzlich gibt es aber keine Einschränkung bei der Auswahl. So lernen Schüler:innen Aspekte der Produktion von Rohstoffen kennen und schätzen die Reichweite eigener (nicht-)nachhaltiger Konsumentscheidungen und deren negative Auswirkungen auf die lokale Lage in den Regionen der Rohstoffgewinnung und auf die globale Umwelt ab. Sie beschreiben und beurteilen Aspekte der Globalisierung und differente Perspektiven von Ländern in ihren unterschiedlichen Entwicklungsstadien in Bezug auf den jeweiligen Rohstoff.

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  • Gruppengröße: unbegrenzt
  • Zeitbedarf: mind. 90 Min.
  • Sozialform: Einzelarbeit, Gruppenarbeit und Plenum

Zukunftswerkstatt

Oder: Wie stellst du dir das Leben in x Jahren vor?

Die Methode der Zukunftswerkstatt hat im weitesten Sinn philosophische, werte- und zukunftsorientierte Fragen zum Inhalt, wie z.B. „Was ist gutes Leben?“, „Was ist gute Bildung?“, „Wie sehen Städte der Zukunft aus?“, „Wie werden wir uns in … Jahren ernähren?“. Sie bietet einen kreativen Erprobungsraum für Kinder und Jugendliche, um wesentliche Zukunftsfragen aus ihrer eigenen Perspektive zu diskutieren und lösungsorientiert zu bearbeiten. Essenziell ist das Loslösen von gedanklichen und realen Hindernissen, Einschränkungen und Bedenken, denn die Methode zielt nicht auf die Überwindung dieser Probleme ab. Vielmehr ermöglicht sie das Erdenken einer Utopie, von der aus man – quasi rückwärtsgerichtet – auf die Probleme der Gegenwart blicken kann.

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  • Gruppengröße: mind. 6
  • Zeitbedarf: 90 Min. bis mehrere Tage
  • Sozialform: Gruppenarbeit und Plenum