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Unterrichtsideen

Bildung für nachhaltige Entwicklung zielt auf eine umfassende und ganzheitliche Auseinandersetzung des Menschen mit der Welt. Die sich ständig verändernden Verhältnisse zwischen Mensch, Natur und Umwelt unterliegen seit den 1950er Jahren einem enormen Beschleunigungsprozess, der erhebliche ökologische, soziale, ökonomische und kulturelle Konsequenzen nach sich zieht. Die hier gesammelten Unterrichtsmaterialien lenken den Blick auf die Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Umwelt und regen ein vertieftes Nachdenken an. Es gehört zu den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, eine Transformation des Mensch-Natur-Verhältnisses so zu gestalten, dass sowohl die ökologischen Krisen der Zeit als auch globale Ungerechtigkeit eingedämmt werden. Es geht damit vor allem um die Chancen zukunftsfähiger Weiterentwicklungsmöglichkeiten durch die kritische Reflexion der Spuren in der Vergangenheit.

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5 Ergebnisse für die Suche nach: „Biologie“

Fußabdruck verringern, Handabdruck vergrößern

Ein ökologischer Gallerywalk im Schulhaus

40 Fußstapfen (wasserfeste Gummimatten in einer Größe von 40 cm x 80 cm) werden an einem belebten Ort im Schulhaus ausgelegt, damit sie für alle Klassen gleich gut zu erreichen sind und zudem auch außerhalb des Unterrichts für Gesprächsstoff sorgen. Auf den Fußstapfen befinden sich Fragen zur Errechnung des eigenen Fußabdrucks. Dieser soll im Unterricht individuell ermittelt und als Grundlage für die partizipative Erarbeitung von Impulsen im Rahmen der Schulentwicklung dienen. So gelingt eine Wendung vom eher destruktiven Denkrahmens des Ökologischen Fußabdrucks hin zu einem konstruktiven Handabdruck, der Gestaltung und Engagement in den Mittelpunkt rückt.

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  • Fach: alle
  • Schulart / Jahr­gangs­stufe: alle / ab 5. Jahrgangsstufe
  • Gruppengröße: beliebig
  • Zeitbedarf: Kurzvariante: 90 Minuten; auch als Langzeitprojekt möglich

Der Film „2040 – Wir retten die Welt“ in der Zukunfts­werkstatt

Oder: Ermutigung zum wissenschaftlich fundierten Träumen

Die Unterrichtsidee greift im Rahmen einer Zukunftswerkstatt den im Jahr 2019 erschienen Film „2040 – Wir retten die Welt“ von Regisseur Damon Gameau auf. Durch die Filmbetrachtung setzen sich die Schüler:innen reflektiert und diskursiv mit der Frage nach der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft auseinander. Neben der Beleuchtung des gegenwärtigen Zustands der Erde und der Verhaltensweisen der Menschheit werden die Schüler:innen dazu angeregt, wissenschaftlich fundiert zu träumen und eigene Zukunftsvisionen zu entwerfen.

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  • Fach: Deutsch, Englisch, Politik und Gesellschaft, Ethik/Philosophie, Geographie, Biologie
  • Schulart / Jahr­gangs­stufe: alle Schularten, geeignet für alle Jahrgangsstufen
  • Gruppengröße: unbegrenzt
  • Zeitbedarf: mind. 90 Min.

Sprachforscher:innen #1

Wie wir über Menschen und Tiere sprechen

Im Rahmen einer matching activity lernen die Schüler:innen Facetten der Beziehung der Menschen zu den Tieren kennen. Sie kommunizieren über die Ausmaße menschlicher Aktivität auf globaler und lokaler Ebene. Sie reflektieren die sprachliche Bezeichnung von Tieren und diskutieren darüber, welche Wertzuschreibungen den sprachlichen Äußerungen zugrunde liegen. Die Schüler:innen reflektieren den erkennbaren Anthropozentrismus und denken über die menschliche Vormachtstellung nach.

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  • Fach: Deutsch, Fremdsprachen, Geschichte, Kunst, Ethik, Biologie
  • Schulart / Jahr­gangs­stufe: alle
  • Gruppengröße: unbegrenzt
  • Zeitbedarf: 60 Min.

Overview-Bilder

Gesprächsanlässe über globale menschliche Aktivität

Bei der Betrachtung von sog. Overview-Bildern – also Luft- oder Satellitenaufnahmen von der Erde – raten die Schüler:innen, was sie genau sehen. Im gemeinsamen Austausch mit der Gruppe versuchen sie, den übergeordneten Zusammenhang der Bilder zu erschließen: die Veränderungen der Erdoberfläche, die weltweit durch menschliche Aktivität hervorgerufen wurden.

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  • Fach: Deutsch, Fremdsprachen, Ethik, Religionslehre, Biologie, Geographie
  • Schulart / Jahr­gangs­stufe: alle
  • Gruppengröße: unbegrenzt
  • Zeitbedarf: 45 Min.

Sprachforscher:innen #2

Das Sprechen über das Verhältnis der Menschen zu den Tieren in literarischen Texten am Beispiel von E.B. Whites „Wilbur und Charlotte“

In dieser Unterrichtseinheit untersuchen die Schüler:innen die Art und Weise, wie Kinder und Erwachsene im literarischen Text „Wilbur und Charlotte“ von E.B. White über Tiere sprechen – im konkreten Fall geht es um ein Ferkel. Im gemeinsamen Austausch über die konkreten Äußerungen im Text erarbeiten die Schüler:innen die Werthaltungen, die (möglicherweise) hinter den Äußerungen stecken, reflektieren diese und suchen ggf. nach Ausdrucksweisen, die den eigenen Wertvorstellungen entsprechen. Die Schüler:innen erleben dabei eine perspektivische Brechung – auch was den allgemeinen Sprachgebrauch anbelangt.

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  • Fach: Deutsch, Fremdsprachen, Ethik, Religionslehre, Biologie
  • Schulart / Jahr­gangs­stufe: alle
  • Gruppengröße: unbegrenzt
  • Zeitbedarf: 60 Min.