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Unterrichtsideen

Bildung für nachhaltige Entwicklung zielt auf eine umfassende und ganzheitliche Auseinandersetzung des Menschen mit der Welt. Die sich ständig verändernden Verhältnisse zwischen Mensch, Natur und Umwelt unterliegen seit den 1950er Jahren einem enormen Beschleunigungsprozess, der erhebliche ökologische, soziale, ökonomische und kulturelle Konsequenzen nach sich zieht. Die hier gesammelten Unterrichtsmaterialien lenken den Blick auf die Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Umwelt und regen ein vertieftes Nachdenken an. Es gehört zu den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, eine Transformation des Mensch-Natur-Verhältnisses so zu gestalten, dass sowohl die ökologischen Krisen der Zeit als auch globale Ungerechtigkeit eingedämmt werden. Es geht damit vor allem um die Chancen zukunftsfähiger Weiterentwicklungsmöglichkeiten durch die kritische Reflexion der Spuren in der Vergangenheit.

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6 Ergebnisse für die Suche nach: „Zukunft“

Insektensterben

Biene gegen Bagger?

Die Unterrichtseinheit zielt darauf ab, das Bewusstsein der Schüler:innen für den Konflikt zwischen wirtschaftlichen Interessen und dem Umweltschutz zu schärfen. Die Leitfrage „Sollen wir neue Straßen bauen oder die Bienen schützen?“ stellt einen authentischen Zielkonflikt dar, der den SchülerInnen ermöglicht, über den Wert von Natur, Biodiversität und Lebensraum nachzudenken und eigene Werturteile zu entwickeln. Dabei fördert die Einheit sowohl die kognitive Auseinandersetzung mit den Inhalten als auch die Reflexion über individuelle Werte.

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  • Fach: HSU, Deutsch, Ethik, Sozialkunde, Politik und Gesellschaft
  • Schulart / Jahr­gangs­stufe: Für GS, MS, RS, GYM Stufe 3 - 6
  • Gruppengröße: mind. 6
  • Zeitbedarf: mind. 90 min.

Tagträume

Eine klangvolle Zukunftswerkstatt

Die Unterrichtseinheit eröffnet über die Beschäftigung mit Text und Musik den Zugang zu unterschiedlichen Themen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Basis hierfür ist der Hip-Hop-Song „Tagträume“ von Dame (alias Michael Zöttl), dessen mannigfache Impulse mit den Methodenmustern „Zukunftswerkstatt“ und „Klangskulpturen“ aufgenommen, reflektiert und weitergeführt werden können.

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  • Fach: Religionslehre, Ethik, Deutsch, Politik und Gesellschaft, Musik, Geographie
  • Schulart / Jahr­gangs­stufe: ab 4. Jahrgangsstufe
  • Gruppengröße: unbegrenzt
  • Zeitbedarf: mind. 90 Minuten

Der Film „2040 – Wir retten die Welt“ in der Zukunfts­werkstatt

Oder: Ermutigung zum wissenschaftlich fundierten Träumen

Die Unterrichtsidee greift im Rahmen einer Zukunftswerkstatt den im Jahr 2019 erschienen Film „2040 – Wir retten die Welt“ von Regisseur Damon Gameau auf. Durch die Filmbetrachtung setzen sich die Schüler:innen reflektiert und diskursiv mit der Frage nach der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft auseinander. Neben der Beleuchtung des gegenwärtigen Zustands der Erde und der Verhaltensweisen der Menschheit werden die Schüler:innen dazu angeregt, wissenschaftlich fundiert zu träumen und eigene Zukunftsvisionen zu entwerfen.

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  • Fach: Deutsch, Englisch, Politik und Gesellschaft, Ethik/Philosophie, Geographie, Biologie
  • Schulart / Jahr­gangs­stufe: alle Schularten, geeignet für alle Jahrgangsstufen
  • Gruppengröße: unbegrenzt
  • Zeitbedarf: mind. 90 Min.

Nachhaltigkeit und biblischer Schöpfungsauftrag

Papst Franziskus im Gespräch mit Fridays for Future

Die Unterrichtseinheit liefert einen fächerübergreifenden Zugang zur Verbindung von Nachhaltigkeit und Verantwortung. Sie vergleicht die Positionen der Fridays for Future-Bewegung mit der Positionierung des Papstes („Laudato Sí“) und stellt einen Zusammenhang zur Auslegung des biblischen Schöpfungsauftrags her. Die Arbeit mit Textstellen aus der Enzyklika, aus dem Buch Genesis sowie einem Gedicht vertieft die inhaltliche Beschäftigung mit dem Nachhaltigkeitsbegriff und verdeutlicht unterschiedliche Argumentationslinien.

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  • Fach: Religionslehre, Ethik
  • Schulart / Jahr­gangs­stufe: Mittelschule, Realschule, Gymnasium / ab 7. Jahrgangsstufe
  • Gruppengröße: unbegrenzt
  • Zeitbedarf: 90 Min.

Zukunftswerkstatt

Oder: Wie stellst du dir das Leben in x Jahren vor?

Die Methode der Zukunftswerkstatt hat im weitesten Sinn philosophische, werte- und zukunftsorientierte Fragen zum Inhalt, wie z.B. „Was ist gutes Leben?“, „Was ist gute Bildung?“, „Wie sehen Städte der Zukunft aus?“, „Wie werden wir uns in … Jahren ernähren?“. Sie bietet einen kreativen Erprobungsraum für Kinder und Jugendliche, um wesentliche Zukunftsfragen aus ihrer eigenen Perspektive zu diskutieren und lösungsorientiert zu bearbeiten. Essenziell ist das Loslösen von gedanklichen und realen Hindernissen, Einschränkungen und Bedenken, denn die Methode zielt nicht auf die Überwindung dieser Probleme ab. Vielmehr ermöglicht sie das Erdenken einer Utopie, von der aus man – quasi rückwärtsgerichtet – auf die Probleme der Gegenwart blicken kann.

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  • Gruppengröße: mind. 6
  • Zeitbedarf: 90 Min. bis mehrere Tage
  • Sozialform: Gruppenarbeit und Plenum

Zukunftswerkstatt „Buen vivir“

Schritte auf dem Weg zum guten Leben und zur guten Schule

Die Unterrichtseinheit zum Thema „Buen vivir“ verfolgt einen philosophischen, werte- und zukunftsorientierten Ansatz: Die Schüler:innen beschäftigen sich im Rahmen einer Zukunftswerkstatt mit der Frage nach dem Recht auf ein gutes Leben und damit, wie dieses für sie aussieht. Gleichzeitig vertiefen sie ihre Kompetenz im Leseverstehen fremdsprachiger Texte und wenden Gruppenarbeitsmethoden an.

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  • Fach: Spanisch, Deutsch, Religionslehre, Ethik
  • Schulart / Jahr­gangs­stufe: Gymnasium / ab 9. Jahrgangsstufe
  • Gruppengröße: mind. 6
  • Zeitbedarf: mind. 90 Min.