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Unterrichtsideen

Bildung für nachhaltige Entwicklung zielt auf eine umfassende und ganzheitliche Auseinandersetzung des Menschen mit der Welt. Die sich ständig verändernden Verhältnisse zwischen Mensch, Natur und Umwelt unterliegen seit den 1950er Jahren einem enormen Beschleunigungsprozess, der erhebliche ökologische, soziale, ökonomische und kulturelle Konsequenzen nach sich zieht. Die hier gesammelten Unterrichtsmaterialien lenken den Blick auf die Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Umwelt und regen ein vertieftes Nachdenken an. Es gehört zu den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, eine Transformation des Mensch-Natur-Verhältnisses so zu gestalten, dass sowohl die ökologischen Krisen der Zeit als auch globale Ungerechtigkeit eingedämmt werden. Es geht damit vor allem um die Chancen zukunftsfähiger Weiterentwicklungsmöglichkeiten durch die kritische Reflexion der Spuren in der Vergangenheit.

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3 Ergebnisse für die Suche nach: „Visionen entwickeln“

Land Art

Oder: Natur ist Kunst

Der Begriff der „Land Art“ entstammt der bildenden Kunst bzw. der Landschaftsarchitektur und wurde vom Filmemacher Gerry Schum durch eine Fernsehausstellung im Jahr 1969 geprägt. Die Land Art sieht Landschaften nicht nur als Bestandteil und beliebtes Motiv von Kunstdarstellungen, sondern selbst als Kunstobjekt. Durch eine andere Perspektive auf die umgebende Umwelt kann die Wahrnehmung für Natur sowohl als Material, als auch Thema von Kunst geschärft und ein Zugang zu künstlerischer Naturerfahrung geschaffen werden. Thematisiert werden neben Eingriffen des Menschen in die Umwelt wie der Abbau von Rohstoffen, Städtebau oder die Versiegelung offener Flächen auch natürliche Veränderungen in der Landschaft durch Erosionen, Unwetter oder andere Naturgewalten. Konzeptionell angelehnt an das SDG 15 werden das Leben an Land und Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13) in den Fokus gesetzt und eine aktive Auseinandersetzung mit der eigenen Umgebung und ein achtsamer Umgang mit dem Ökosystem gefördert.

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  • Gruppengröße: mind. 4
  • Zeitbedarf: mind. 30 Min.
  • Sozialform: (Klein-)Gruppenarbeit

Design-Thinking

Außerhalb der Box denken

Schüler:innen gestalten in kreativ-kooperativen Prozessen eigene Antworten auf lokale Probleme (etwa die Diskussion, ob das Essen von Avocados nachhaltig ist) oder diskutieren auch Lösungsansätze für globale Herausforderungen wie beispielsweise „Mobilität und Verkehr“, „Wohnen und Wärme“, „Ernährung und Landwirtschaft“ sowie „Energieerzeugung und Energieverbrauch“. Dazu setzen sich Schüler:innen mit komplexen Fragestellungen unserer Zeit wie diesen auseinander und begreifen die Möglichkeiten eigener Handlungs- und Gestaltungskompetenzen.

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  • Gruppengröße: mind. 3
  • Zeitbedarf: mind. 45 Minuten. Das Verfahren ist beliebig erweiterbar, da einzelne Phasen immer erneut durchlaufen werden können. Je mehr Schleifen der gesamte Prozess enthält, desto elaborierter können die Einsatzmöglichkeiten werden.
  • Sozialform: Einzel-, Partnerarbeit, Gruppenarbeit und Plenum

Zukunftswerkstatt

Oder: Wie stellst du dir das Leben in x Jahren vor?

Die Methode der Zukunftswerkstatt hat im weitesten Sinn philosophische, werte- und zukunftsorientierte Fragen zum Inhalt, wie z.B. „Was ist gutes Leben?“, „Was ist gute Bildung?“, „Wie sehen Städte der Zukunft aus?“, „Wie werden wir uns in … Jahren ernähren?“. Sie bietet einen kreativen Erprobungsraum für Kinder und Jugendliche, um wesentliche Zukunftsfragen aus ihrer eigenen Perspektive zu diskutieren und lösungsorientiert zu bearbeiten. Essenziell ist das Loslösen von gedanklichen und realen Hindernissen, Einschränkungen und Bedenken, denn die Methode zielt nicht auf die Überwindung dieser Probleme ab. Vielmehr ermöglicht sie das Erdenken einer Utopie, von der aus man – quasi rückwärtsgerichtet – auf die Probleme der Gegenwart blicken kann.

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  • Gruppengröße: mind. 6
  • Zeitbedarf: 90 Min. bis mehrere Tage
  • Sozialform: Gruppenarbeit und Plenum